Nach einer starken Trainingswoche und kurzfristiger Unterstützung im Rückraum gehen wir positiv und erwartungsvoll in die Partie. Wir wussten, dass mit Stockelsdorf ein starker Gegner auf uns zukommt. Schnelligkeit, Spritzigkeit und Routine sollten ihre Mittel zum Erfolg gegen uns sein.
Die Gegner starteten mit einem sehr schön herausgespielten Tor im Positionsangriff, welches von gleich zwei Anschlusstreffern unserer Johanna Pieszkalla (Insgesamt 3 Treffer) erwidert wurde. Gerade in der Anfangsphase gestaltete sich das Spiel ausgeglichen. Wir schafften es im Positionsangriff durch konsequentes Ausspielen des Balles, die Tore der gegnerischen Abwehr zu öffnen und uns durchzusetzen. In der Deckung fehlte es jedoch an Konsequenz, um einen Abschluss des Gegners zu verhindern. Mit angehaltener Handbremse agierten wir halbherzig und der Ball konnte immer weitergespielt und im Tor versenkt werden. Erfolgreich war vor allem Justine John, die 4 ihrer 6 Treffer in der ersten Halbzeit verbuchen konnte
Unsere Torfrau Lea Sandmann hielt uns mit einigen Paraden auf Augenhöhe, ehe es zum Halbzeitpfiff mit 14:14 in die Kabine ging.
Nun hieß es durchschnaufen und Kopf hoch. Uns war bewusst, dass vor allem in den vergangenen Spielen die Anfangsphase der zweiten Halbzeit unser Tiefpunkt war, dies sollte sich dieses Mal ändern.
Wiederanpfiff. Ein Tor durch Katharina Pünner eröffnete die zweite Hälfte der Partie zum 14:15 und dies sollte die letzte Führung für den Gegner bedeuten. Sofort kam der Ausgleich von Alina Schneider und die Motivation war wieder hoch bei den Luchsen. Wir agierten konsequent und hart in der Abwehr und konnten einige Ballgewinne für uns verbuchen. Sandra Heinzelmann trifft zwei Mal in Folge zum 19:17 und 20:17, woraufhin der ATSV Stockelsdorf mit einer Auszeit reagierte. Die Emotionen waren hoch und der Kampfgeist geweckt. Stockelsdorf stellte nun auf eine doppelte Manndeckung gegen Alina Schneider und Julia Fritsche um. Nun war es Louisa Scheruhn, die Verantwortung übernahm und mit einem schönen 1 gegen 1 auf 21:17 erhöhte. Gemeinsam erkämpften wir uns die Tore und verhinderten Sie in einer präsenten Deckung, was den Gegner mit nur 9 Toren in Halbzeit zwei in die Knie zwang. Es war ein harter und fairer Kampf bis zum 28:23, den wir mit etwas mehr Glück im Torabschluss und erhobenen Köpfen für uns gewinnen konnten.
Vielen Dank an die zahlreichen Zuschauer, die uns unermüdlich angefeuert haben und viel Erfolg für den starken und sympathischen ATSV Stockelsdorf für die weitere Saison.
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