Zur besten Tagesschau- und Tatortzeit musste das Team der 3. Damen am vergangenen Sonntagabend zum ersten Saisonspiel nach Wilhelmsburg reisen. Der Tabellenzweite des letzten Jahres die SGW 3 traf zu dieser wenig attraktiven Zeit auf den letztjährigen Tabellendritten Luchse 3.
Die Vorbereitung der Luchse lief recht erfolgreich. Alle Vorbereitungsspiele (Beckdorf, Seevetal, Tostedt, Harburg) konnten gewonnen werden und einige Kranke und Verletzte wurden rechtzeitig wieder fit.
Der Start ins Spiel verlief dann allerdings mehr als holprig. Vorn wie hinten fehlten das richtige Tempo und die richtige Bereitschaft. Schwupp di wupp lagen die Luchse mit 4:0 hinten und die erste Auszeit musste schon nach 5 Minuten gezogen werden. Und es kommt ja selten vor, dass Jens mal laut wird, aber das wurde er. Und manchmal helfen klare Worte. Über ein 4:2 und 7:2 wurde der Abstand dann langsam aufgeholt, so dass in 27. Minute erstmals ein 10:10 Ausgleich hergestellt werden konnte. Die Abwehr stand deutlich kompakter und ließ nicht mehr so viele einfach Tore zu. Darüber hinaus wurden durch die erste und zweite Welle relativ leichte Tore erzielt. So konnten wir den Spieß tatsächlich bis zur Halbzeit noch auf 10:13 umdrehen.
Leider verletzte sich Alina kurz vor der Halbzeit ohne Fremdverschulden schwer am Fuß und musste noch in der Halbzeitpause mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gefahren werden. So fand auch keine normale Halbzeitbesprechung statt.
Mit leichtem Verzug ging es dann aber doch in die zweite Halbzeit. Zum Glück konnten wir da weitermachen, wo wir aufgehört hatten. Die Abwehr stand und wenn dann doch mal eine Gastgeberin durchschlüpfte oder aus dem Rückraum warf, war eine gut aufgelegte Janina zur Stelle. Ab Minute 38. zogen die Luchse dann langsam, aber sicher von einem drei Tore Abstand auf neun Tore (15:24) in der 49. Minute davon. Danach trudelte das Spiel bis zu einem Endstand von 17:25 dahin.
Am Ende gab es eher eine verhaltene Freude über die Leistungssteigerung, den dann doch deutlichen Sieg, ein paar schöne Aktionen im Angriff, eine in Teilen gut arbeitenden Abwehr mit einer sehr guten Torhüterin. Leider steht dem eine schwere Verletzung entgegen. Wir wünschen Alina eine baldige Genesung. Sie wird allerdings leider für einen längeren Zeitraum ausfallen und uns fehlen.
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