Was für ein anstrengendes Wochenende war unsere Sommertour nach Cuxhaven. Hatten wir uns doch auf ein sommerliches Beach-Wochenende eingestellt, wurde unsere Hoffnung schon am zweiten Tag regelrecht zerstört…
Aber erst mal von Beginn an:
Nachdem wir letztes Jahr schon zu dem großen HVNB-Beachturnier in Cuxhaven waren, fiel uns die Entscheidung nicht schwer wieder dorthin zu fahren, zu campen und zu beachen.
Pünktlich am Freitagnachmittag startete der 08-Bus vollbesetzt und -bepackt gen Nordsee; aber schon nach einigen Kilometern auf der Autobahn war es nicht mehr auszuhalten: es wurde immer heißer – und das nicht draußen – sondern der Bus selbst! Lüftung brachte keine Kühlung, so dass ich den Großteil der Strecke mit offenen Fenstern fahren musste, damit mir die Jungs auf den Rückbänken nicht umkippen.
In Cuxhaven angekommen, waren wir schon etwas erledigt. Nun mussten aber noch die Zelte aufgebaut und bezogen werden.
Nachdem dann alles – bei feinstem Wetter erledigt war – bereitete unser Orga-Team “ESSEN” ein tolles Abendessen: Eine riesengroße Paellapfanne mit NUMITOMASO.
Der Abend war mit Spielen, lustigen Geschichten, Spaß und Lachen kurzweilig.
… und dann fing leider in der Nacht schon dieser unsägliche Regen an …
Schon beim Wachwerden waren einige Jungs durchnässt, da leider das Zelt undicht war. Und vor der eigentlichen Eröffnungsfeier waren dann die Jungs der 2.mC klitschnass, da sie sich für ihr erstes Spiel aufwärmen mussten.
Ein Highlight war dann, dass unser THEO sich bereit erklärt hatte, den sog. BEACH-EID bei der Eröffnung vor allen Anwesenden zu sprechen. Im Gegensatz zu seinem Partner – ein Spieler aus einer anderen Mannschaft – brauchte Theo kein Papier zum Ablesen, da er ihn auswendig sprechen konnte!
SUPER Theo, SUPER Theo, hey hey hey!
In dem ersten Spiel der 2. mC gab es dann leider auch ein mega unglücklichen Zusammenstoß zwischen dem Schiedsrichter und unserem Matthis; während der Schiri mit einer Platzwunde ins Krankenhaus musste, verblieb Matthis leider 1 ganze Nacht dort. Er hatte sich eine Gehirnerschütterung zugezogen und musste dann 24 Stunden zu Beobachtung dort bleiben. Zum Glück ging’s ihm schnell wieder besser.
Bei den Spielen war für beide Mannschaften nicht ein Blumentopf zu gewinnen. Die 2.mC verlor am Samstag leider alle ihre Spiele, während die 1. mC sich zumindest noch 1 Sieg erkämpfen konnte. In ihrem letzten Spiel war es wirklich bitterkalt und der Starkregen wurde vom Wind fast waagerecht gegen die Körper geknallt. Aber die Jungs hielten tapfer durch, obgleich sie sich vor Zittern kaum auf das Spiel konzentrieren konnten.
Am frühen Abend war der Gang ins warme Wellenbad geplant; dort konnten sich die Jungs das so richtig gut gehen lassen und die Wärme genießen.
Zum Glück hatten wir abends eine Regenpause und unsere Grillmeister konnten schon vorarbeiteten, so dass, als die Mannschaften sauber und hungrig aus dem Wellenbad kamen, die Würstchen fertig waren.
Man sollte meinen, dass es genug Action für den Tag war, aber die Party im großen Strand-Zelt lockte doch noch einige Jungs an, während sich andere der Beauty-Night mit Miki anschlossen … Man munkelt, dass einige Härchen der Augenbrauen es nicht überlebt hätten … aber … pppssssssttttt … was in Cuxhaven passiert, bleibt in Cuxhaven ;o)
Mit einem Riesenschauer begann der Sonntagmorgen; zum Glück klärte sich dann der Himmel doch noch auf – dafür nahm aber der Wind zu. Das machte das Spielen auch nicht einfacher: denn nun war es nicht der Regen, der ins Gesicht klatschte, sondern der getrocknete Sand pikste am ganz ganzen Körper – vor allem in den Augen.
Und nicht nur das: Auch sollen zum Trocknen auf den Rasen gelegte Unterhosen das Weite gesucht haben … :o)
Die 2.mC hatte nur noch 1 Spiel zu bestreiten, welches sie leider gaaaaaaanz knapp in der letzten Sekunde verloren. Wirklich schade!
Die 1. mC machte es in ihren letzten zwei Spielen mal wieder mehr als spannend. Das erste Spiel gewannen sie im Shout-Out. Vor dem zweiten Spiel setzte ich alles auf eine Karte und sagte den Jungs:
“Okay, wenn ihr dieses Spiel auch gewinnt, dürft ihr mich in die Nordsee schmeißen!”
Eine Halbzeit gewonnen – eine verloren = SHOOT-OUT
Oh, man, war das wieder spannend … die Jungs behielten die Nerven und gewannen mit einem Punkt Vorsprung das Spiel. HURRA!
Das hieß für mich: AB IN DIE NORDSEE!
Jetzt hieß es nur noch Sachen packen, Zelte einräumen, Platz saubermachen und u.a. im heißen Bus ab nach Hause.
Auch wenn es ein im wahrsten Sinne des Wortes ein “durchwachsenes” Wochenende für alle war, hatten wir trotzdem Spaß, haben viel Gelacht und sind als Team wieder ein Stück näher gerückt.
Nun ist für uns erst einmal Sommerpause. Und auch, wenn viele in den Ferien wegfahren und auch kein Hallentraining ist, bleibt der Handball Thema. Für alle gab es nämlich einen Trainingsplan, der abzuarbeiten ist. Spätestens in unserem Trainingslager in SKAERBAEK Ende August, werde ich sehen, wer sich vorbereitet hat.
Bis bald eure 1. und 2. mC
Eure böögitt
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